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bin auf der Suche nach "harten Fakten" und verläßlichen Daten zu den tatsächlichen Einsparungen für das solidarisch finanzierte Gesundheitssystem nachdem die Änderungen etabliert wurden.
Hat da jemand was für mich? Weiß noch das seinerzeit das Einsparpotential mal auf ~ 146 Mio €/ pro Jahr beziffert wurde...die Zahl kam doch aus einer verhandelten "Einsparliste"...oder haben wir da selbst hochgerechnet?
vergessliche Grüße
Ovaria
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
exakte Zahlen kenne ich nicht. Aber ich erinere mich an dieses Posting: http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... kkh#893823, nachdem sich die Kosten halbiert haben sollen. Allerdings ist das ja unrealistisch, weil ja auch die Anzahl der halbbezahlten Versuche sank. Ich meine, Frau Ober wollte 60% sparen. Kann aber gerade den Link nicht finden. Muß mal in ihr Dokument "Eingeschränkte Kassenleistung" gucken.
Ausgaben aller GKVs für Kiwu in 2001: 142,5 Millionen Euro, davon 75 Millionen Euro für Hormonmedikamente. [AOK laut von Leszczynski] (kopiert aus dem Ordner: Zahlen und Fakten).
Habe noch mal in bewußtes Dokument geschaut. Frau Ober bezifferte die Kosten für 2001 dort auf 120.000 Euro und rechnete mit einer Reduzierung der Zyklen um 35%. Ihre folgenden Berechnungen beziehen sich nicht auf die endgültige Regelung (die es zu der Zeit noch nicht gab) und können deshalb hier nicht herangezogen werden. Aber ich würde mal sagen, 65% von 120.000 sind 78.000, davon die Hälfte: 39.000, also rund 40.000, die noch an Kosten anfallen. Somit hätten sie 80.000 Euro gespart. ...
danke für den Link und deine Infos! Gehe mal davon aus, daß sich die gespaarten 80.000 € auf die Gesamt-Maximalausgaben für ein KiWu-Paar beziehen...oder nicht? Was ich wissen wollte ist folgendes: kann man behaupten, daß die Gesamtheit der gesetzlich Versicherten durch Kürzungen bei der ass. Reproduktion in der Jahresmenge etwa zu Einsparungen von ~ 150 Mio. € kommt ? Wäre so eine Aussage haltbar?
Sorry, wenn ich dich damit nochmal behellige.....aber mit Mathe und Statistik hab ich es einfach nicht so
LG Ovaria
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
Nein, Ovaria, die Gesamtheit der gesetzlich Versicherten kommt durch Kürzungen bei der ass. Reproduktion in der Jahresmenge etwa zu Einsparungen von ~ 80 Mio. ?. Woher Die 150 Mio. (oder laut Aussage von Frau Ober waren es ja nur 120 Mio.) hätten sie nur dann gespart, wenn sie alles gestrichen hätten. Allerdings wieder bezieht sich der Betrag nur auf IVF / ICSI. Gehört noch was anderes zur assistierten Reproduktion? Zahlen für die Kosten von Inseminationen und weitere assistierte Hilfen habe ich nicht.
Was meinst Du mit Gesamtmaximalausgaben für ein Kiwu-Paar? - Ach, jetzt sehe ich, daß ich gestern kräftig Nullen vergessen habe. Hänge bitte an meine Zahlen jeweils noch 3 Nullen ran. Es geht immer um die Gesamtausgaben der GKV in einem Jahr.
Hallo Ihr beiden Lieben,
ich habe da auch schon nach Material gesucht, bin aber noch nicht fündig geworden.
Irgendwann müsste ja nun mal unser Sozialgerichtsprozess wegen der Klage gegen die Neuregelung des § 27 a stattfinden und da wollte ich etwas aktuelles an Zahlen in der Hand haben.
Tja, ich kann nur aus unseren eigenen Erfahrungen sagen, dass die Einsparungen wohl doch noch größer ausfallen müssen, weil ganz viele Paare einfach die Behandlung hier gar nicht mehr in Angriff nehmen oder gleich ins Ausland gehen, ..... so wird auf unsere Kosten gespart...
Ich wohne ja in Nordostdeutschland und hier gibt es im Bundesland nur drei KIWU-Zentren, alle sind von dem Einbruch betroffen.
Aber genaue Zahlen???? Vieleicht gibt es da bald mal was im IVF-Register - Stand 2004 wäre ja auch mal schon interessant, obwohl da sicher so viele 50% Fälle noch mit dabei wären.
bitte frag doch mal rebella67, denn sie hatte einige interessante fakten zu den kosten bereitgestellt, ich weiß nur nicht mehr wo.
kann mich an folgendes erinnern:
die ärztekammern haben im zuge der gesundheitsreform teilweise den wert der ebm-punkte für kiwu erhöht, so dass für die kassen mancher bundesländer jetzt 50% teuer als nur 50% von den alten 100% sind.
außerdem muss man in die kosten natürlich folgekosten der neuen regelung einrechnen: paare lassen sich aufgrund des kostendrucks mehr embryonen zurückgeben, was mehrlingsschwangerschaften und damit leider häufiger verbundene kosten für frühgeborene erhöht. die betreuung richtig frühgeborener ist richtig teuer, es war mal von bis zu 40.000 eur für ein sehr kleines frühchen die rede. von den folgekosten wg. eventueller beinderungen mal abgesehen.
wg. DIR: ruf doch mal den herausgeber an, der ist sehr freundlich und kann dir eventuellein paar interne hochrechungen mitteilen.
gruß
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
was die Folgekosten wegen Mehrlingen betrifft, habe ich mal gelesen (weiss aber auch nicht mehr wo), dass eine Zwilli-Geburt doppelt so teuer und eine Drilli-Geburt 10x so teuer ist wie ein Einling. Das kann man dann ja anhand des aktuellen DIR im Vergleich zu 2003 dann hochrechnen.
Auf jeden Fall geht wohl die Anzahl der Paare wieder in die Höhe, die sich 3 Embryos einsetzen lassen, die in den Jahren vorher immer gesunken ist.
TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...
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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt !
Ja, unter dem von Atonne genannten Link stehen auch die Hochrechnungen von Prof. Felberbaum, sowie Zahlen zu der Mehrlingsproblematik. Mondschaf, wenn man es so explizit berechnet wie Du vorschlägst, wird die Rechnung recht kompliziert. Und da wir eh immer nur ungefähre Daten haben, können wir ruhig etwas abstrahieren. Es gibt ja auch unterschiedliche Berechnungsansätze, da keiner genau wissen kann, wieviele Paare sich hätte ohne die Gesundheitsreform hätten behandeln lassen. An der Kernaussage ändert sich nichts, wenn es 80 statt 90 Mio sind.
habe eben noch einmal im IVF-Register nachgeschaut. Der letzte aktuelle Bericht ist von 2003.
Und an wen kann ich mich wenden und fragen, ob es schon aktuelle Sachen für 2004 gibt?
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