Paare für Kinderwunschzeitschrift gesucht

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raphaela
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Paare für Kinderwunschzeitschrift gesucht

Beitrag von raphaela »

Hallo liebe Kinderwunschpaare,
wir suchen für "Calimera - die Kinderwunschzeitschrift" Paare, die erfolgreich eine Kinderwunschbehandlung gemacht haben. Denn wir wollen allen, die noch davor stehen oder mittendrin sind, Mut machen. Wie wichtig dieser Mut ist, weiß ich selbst. Denn ich habe 2003 eine Behandlung gemacht (ICSI) und durfte 2004 Mama werden.
Allen Interessenten schicke ich gerne ein Exemplar von "Calimera" zu. Dann sehen sie, wie respektvoll wir unsere Interviews führen. Und dass wir Paare nur mit Vornamen und ohne Wohnort nennen, damit die Privatsphäre gewahrt bleibt.
Ich würde mich über viele Zuschrifen freuen, hier als PN oder direkt an meine Mail-Adresse. Ihr erreicht mich unter

P.R.I.E.N. Kommunikation
Raphaela Kreitmeir
Telefon: 08051 / 96 90 41
E-Mail: rk@prienkommunikation.de

Alle Interessenten können sich direkt bei mir melden. Rufe auch gerne zurück

Danke - auch im Namen aller anderen Kinderwunschpaare - für Euren Mut

Raphaela Kreitmeir
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Mäuschen931972
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Beitrag von Mäuschen931972 »

Hi Raphaela
es gibt aber auch leider Paare bei denen es nicht geklappt hat...man sollte doch auch so etwas bringen in einer Zeitschrift.... :?:
raphaela
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Beitrag von raphaela »

Liebes Mäuschen,
erst mal gute Besserung für Deine Schulter.
Sicher, es gibt auch Paare, bei denen es nicht geklappt hat. Aber: wir wollen Mut machen, daher der Schwerpunkt auf den Paaren, die Elten werden durften. Und wir betonen auch immer wieder, dass es wichtig ist - auch wenn der Ausgang ungewiss ist - sich behandeln zu lassen. Damit man sich später keine Vorwürfe macht.

Alles Gute
Raphaela
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo mäuschen,

soweit ich weiss, ist die calimera-zeitschrift primär von der pharmaindustrie finanziert -

sorry rapahela,

aber ich denke, das sollte fairerweise deultich gesagt werden.

http://www.fertinet.de/german/forum_fer ... hueren.jsp

dort kann man auch einige ausgaben der zeitschrift herunterladen.

viele verdanken den möglichkeiten der pharmaindustrie hier sehr viel (mich eingeschlossen). ich halte eine realistische aufklärung ohne eigeninteressen dennoch für höchst wichtig, um bitteren und schmerzhaften enttäuschungen vorzubeugen, wenn es dann doch nicht klappt - was ja auch nach mehreren versuchen bei ca 50% der paare der fall ist.

und diese neutrale aufklärung finde ich in der zeitschrift "calimera" nicht, wo es von abbildungen schnuckeliger babys und glücklicher familien nur so wimmelt!

ich finde es höchst bedenklich, kiwu-paare hier zu werbezwecken zu verwenden, ohne ausdrücklich darauf hinzuweisen!
Und wir betonen auch immer wieder, dass es wichtig ist - auch wenn der Ausgang ungewiss ist - sich behandeln zu lassen. Damit man sich später keine Vorwürfe macht.
ich finde, dass diese argumentation paare ziemlich unter druck setzt. es gibt paare, die sich nach reiflichem nachdenken gegen die repro entscheiden und entweder unter diesen umständen auf ein kind verzichten oder einen anderen weg gehen. und das ist für solche paare auch völlig in ordnung.
jeder hat doch eine grenze und man muss bei weitem nicht alles machen, damit man sich später keine vorwürfe macht.

lg

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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anna76
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Beitrag von anna76 »

raphaela hat geschrieben:Und wir betonen auch immer wieder, dass es wichtig ist - auch wenn der Ausgang ungewiss ist - sich behandeln zu lassen. Damit man sich später keine Vorwürfe macht.
Hier finde ich ja, dass den Paaren Angst impliziert wird. Angst davor, die falsche Entscheidung getroffen zu haben, Angst davor, sich später Vorwürfe machen zu müssen.

Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Und Entscheidungen, die unter dem Einfluss der Angst getroffen werden sind sicher nicht die besten. Bei der obigen "Erklärung" habe ich den Eindruck, als ob der Angst-Faktor noch verstärkt wird.

Mondschafs Hinweis auf die Finanzierung der Zeitschrift fand ich noch nützlich. Ich habe die Zeitung einmal gesehen, bei einem Repro-Doc lag sie in der Praxis, und mir erschien die Berichterstattung da auch keinesfalls neutral.
raphaela
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Beitrag von raphaela »

Hallo miteinander,
ich hatte von vornherein geschrieben, dass wir Mut machen wollen. Und das gelingt mit Paaren, deren Kinderwunsch erfüllt wurde. Wir wollen keine Angst schüren - da habt Ihr mich eventuell missverstanden. Sorry, wenn dem so ist.
Dass hinter Calimera ein Pharmakonzern als Herausgeber steht, sehe ich nicht als Verfälschung oder Hindernis. Ein Druckerzeugnis in dieser Aufmachung und Auflage muss auch finanziert werden. Und vor Calimera gab es keine einzige Zeitschrift, die sich speziell mit dieser Thematik beschäftigt. Wie wichtig es ist, Paaren ein Forum zu geben und eben Mut zu machen, zeigen die vielen Reaktionen, die uns jede Ausgabe erreichen.
Allen, die sich für Calimera und ggf. für eine Mitarbeit interessieren, schicke ich gerne eine Ausgabe zu. Dann könnt Ihr Euch selbst ein Bild machen.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch

Raphaela
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo raphaela,
Dass hinter Calimera ein Pharmakonzern als Herausgeber steht, sehe ich nicht als Verfälschung oder Hindernis. Ein Druckerzeugnis in dieser Aufmachung und Auflage muss auch finanziert werden. Und vor Calimera gab es keine einzige Zeitschrift, die sich speziell mit dieser Thematik beschäftigt. Wie wichtig es ist, Paaren ein Forum zu geben und eben Mut zu machen, zeigen die vielen Reaktionen, die uns jede Ausgabe erreichen.
also ich halte eine neutrale aufklärung wie sie zb. martin spiewak in seinem buch "wie weit gehen wir für ein kind?" bietet für unverzichtbar. auf der grundlage dieser informationen und unterschiedlichsten erfahrungsberichte kann man m.a. eine fundierte entscheidung für oder auch gegen die repro treffen.

die zeitschrift calimera kann dem nicht annähernd das wasser reichen. es handelt sich dabei ein werbeblatt der pharmaindustrie, die an den kiwu-paaren nicht schlehct verdient.
also wenn die wirklich so ein herz für kiwu-paare haben, wie die zeitschrift vorgibt, sollten sie die preise für die medikamente in deutschland auf das international übliche niveau senken!
ich sähe jedenfalls keinen grund, wieso ich für serono&co auch noch kostenlos werbung machen soll, nachdem sie schon kräftig an mir verdient haben!

und überdies dazu beitrage, dass kiwu-paare mit eventuell viel zu hohen und unrealistischen erwartungen an die ganze geschichte herangehen!

denn wenn es am ende nicht klappt, ist es schon für jemanden, der mit realistischen vorstellungen über möglichkeiten und grenzen der repromedizin an die behandlungen herangeht, bitter genug - das solltest du auch wissen, wenn du hier schreibst. und noch viel bitterer ist es, wenn man aufgrund solcher zeitschriften überzogene erwartungen hatte!

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

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Kerstin 67
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Beitrag von Kerstin 67 »

Kann man denn bei der Kinderwunschbehandlung überzogene unrealistische Erwartungen haben? Letztlich machen wir das alles weil wir uns ein Kind wünschen, wenn wir daran nicht glauben machen wir das doch nicht. Also gehen wir doch alle mit der gleichen Erwartung daran - der eine hat mehr Angst davor das es nicht klappt, der andere glaubt ganz fest daran das es klappt. Ich glaube nicht das ich tiefer falle wenn ich mehr gehofft habe - ich hatte so wenigstens mal eine Zeit in der ich mich ein ganz klein wenig schwanger fühlen durfte. Das ist mehr als je zuvor.

Die Calimera bietet eben auch Informationen, die man sonst mühevoll zusammentragen muß und wer kein Internet hat und vor dieser neuen Herausforderung steht freut sich sicher über diese Informationsquelle die er bei seinem Gyn findet. Letztlich zählt für mich der Inhalt und die gegebene Hilfe, wer immer sie mir auch verschafft. Ich wäre damals jedenfalls froh gewesen diese Zeitschrift gekannt zu haben als ich noch ganz am Anfang meiner Kiwu-Karriere stand.
Liebe Grüße von Kerstin
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cruzeiro
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Beitrag von cruzeiro »

auch Calimera lernt dazu. Hat man im Jahre 2004 den Erfolg der Weiterkultiverung von mehr als 3 befruchteten Eizellen zur Blastozyste noch abgestritten, so ist in der Ausgabe Sommer 2008 die von der Aktion Kinderwunsch in Punkt 3 benannte Forderung nach der Erlaubnis dieser Methode auch in Deutschland nunmehr benannt.

Cruzeiro
3 Jahre KiWu in D
2006 / 2007 Untersuchungen in D
EmbSchG in D *mecker* => ab nach A zur ersten IVF
09/2007 in A - Bregenz (Zech) - Langes Protokoll
25.09.2007 PU, ICSI (IMSI - Teratozoospermie),
12.10.2007 SST positiv
01.11.2007 3. US 8 mm gr. Frucht m. DS, Herztöne m. 142 spm
30.11.2007 Frühscreening: alles o.k., "Krümel" misst jetzt 52 mm
08.02.2008 Großer US (21W4D): alles i.O. und - es wird ein Mädchen!
08.03.2008 3D-US - sehr knuddelig
05.06.2008 SC

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27.08.2009 Spontan-SS SST positiv
14.09.2009 1. US 19 mm gr. Frucht m. DS, Herztöne m. 136 spm
27.10.2009 Frühscreening: alles o.k., wir bekommen einen Jungen!
21.12.2009 Großer US - alles proper
17.02.2010 3D/4D Ultraschall - hat Spass gemacht
19.04.2010 SC

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ich habe damals, 1998, die Zeitschrift "Blickpunkt" von Wunschkind e.V. bei meinem Kiwu-Doc vorgefunden. Und das war für mich etwas sehr Schönes. So zu sagen, ein Forum für Betroffene. (Internet hatte ich da noch nicht.) Man saugt ja auch in dieser Situation jegliche Informationen zu dem Thema mit Begierde auf.

Ich kenne die Zeitschrift Calimera nicht. Ich weiß auch, dass man bei Pharmafirmen vorsichtig sein muss. Insbesondere bezüglich solcher Informationen, welche Medikamente die Wirksamsten sind. Aber davon abgesehen finde ich es schön, dass es eine solche Zeitschrift gibt. Auch die Apotheken haben ja ihre Zeitschriften und da lohnt es sich schon mal, rein zu schauen.
Liebe Grüße, Rebella
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